Sonntag, 10. März 2019

Kreative Kooperation ganz zufällig?

Vor neun Jahren haben mein Kollege und ich in der Bahn eine ungeplante Unterhaltung gehabt. Auf der Rückreise von einer Tagung der APAM (Akademie für patientenzentrierte Medizin) bei Bremen, für die wir zufällig denselben Zug gebucht hatten, begann ich, Fragen nach der Zukunft des Vereins zu stellen, weil das Ergebnis der gerade erlebten Veranstaltung sehr frustrierend war. Aus meiner Perspektive musste sich etwas Grundlegendes ändern, damit der Verein attraktiv werden kann und auch das Engagement dafür wieder Freude macht. Mein Kollege stimmte mir zu, und wir überlegten, was der explizite und attraktive Fokus des Vereins sein könnte und sollte. Eine Idee folgte auf die nächste. Irgendwann meinte er: „Salutogenese“. Das traf genau meine Intentionalität und fand sofort eine offene Tür. Wir besprachen noch weitere Einzelheiten. Das war die „Zeugung“ des Dachverbands Salutogenese DachS (ausnahmsweise mal ohne Frau, nur unter Männern). Die „Geburt“ war etwa neun Monate später – dann mit einer größeren Gruppe und überwiegend Frauen.